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Der Auftakt in die Turniersaison 2011 führte unseren sympathischen und charmanten Swin-Golf-Club in das knapp 200 Kilometer entfernte Quakenbrück zur idyllischen Anlage Gut Vehr; eingebettet in eine ländliche, herrlich-bezaubernde Landschaft. Fünf wagemutige Abenteurer des 1. SGC Essen 2010 stellten sich der schwierigen Herausforderung, um ohne Rücksicht auf Verluste am 1. Radio-Maiburg-Team-Cup teilzunehmen; fünf gestandene Männer mit Pioniergeist, die sämtliche Risiken einer solch langen Reise voller Hindernisse und Gefahren blindlings in Kauf nahmen, hauptsächlich um die tags zuvor eingetroffenen Essener Clubtrikots voller Stolz der Weltöffentlichkeit präsentieren zu können. Diese fünf Heroen (Arndt, Butti, Dirk, Frank und Jens) stellten zudem einen neuen Clubrekord auf, denn fünf Auswärtsspieler gab es in der bisherigen 1. SGC-Turniergeschichte noch nicht.

Kurz vor der Ankunft am Platz Gut Vehr entdeckten unsere PKW-Insassen ein Ortsschild mit der Aufschrift „Essen 5 km“, was zur allgemeinen Verwunderung und Belustigung führte*. Nachdem sich die lautstarken Vorwürfe gegen den Fahrer als haltlos erwiesen (die Gruppe ist nämlich nicht zwei Stunden im Kreis gefahren), traf die Delegation gut gelaunt und unversehrt am Zielort ein.

Team SGC Essen @ Gut VehrZur Begrüßung gab es für die Turnierteilnehmer Kaffee, Tee und Kuchen. Diese Leckereien waren außerordentlich schmackhaft und bekömmlich und wurden begierig einverleibt. Nach einigen Warmspiel-Bahnen begann der Turnierveranstalter gegen 13 Uhr die 24 Spieler über das Regelwerk zu informieren, in vier Flights einzuteilen, viel Glück zu wünschen und per Kanonenstart in die Abschlagszonen zu schicken. Der Team-Wettbewerb nach dem Prinzip „Texas Scramble“ ging über neun Bahnen auf der 18-Loch-Anlage. Einige Neulinge nahmen bei diesem Turnier den Schläger zum ersten Mal in die Hand und wie immer bei dieser Art des Teamspiels stand der Spaß und die Konversation im Vordergrund und nicht die sonst übliche nervenzerreißende Konzentration. Die Sonne zeigte sich von ihrer grellsten Seite, so dass auch die empfindlichsten Frostbeulen durchaus kurzärmelig über den Platz hätten trotten können.

Interessant: Die einzelnen Bahnen des Kurses sind nach den umliegenden Städten und Ortschaften benannt, wie z. B. Quakenbrück, Osnabrück, Herzlake, Bramsche, Meppen; und siehe da: Bahn 13 trägt den Namen Essen!

Nach etwa drei Stunden Spielzeit und einigen sonnenbrand-gefährdeten Hautstellen stand das Ergebnis fest: Dirk „Rulle“ Runkel und sein Partner Karl-Heinz Schröder siegten nach starkem Zusammenspiel mit dem Endresultat: Par! Hier von einer Überraschung zu sprechen wäre vermessen, denn bereits im letzten Jahr gewann Dirk die 1. Teamswin-Challenge auf dem Rutherhof; damals zusammen mit Dirk Krüll. Damit hat er bei seinem zweiten Team-Wettbewerb den zweiten Sieg eingefahren und weist nun eine 100%ige Siegquote beim Teamspiel auf. Es scheint, als würde Dirk die Verschmelzung seiner Fähigkeiten mit denen seines Partners bis in die Perfektion verstehen und beherrschen.

Die beiden Gewinner erhielten jeweils eine Medaille und eine Pulle Schnaps (Prost!). Auf dem zweiten Rang landete Philip „Butti“ Buttgereit mit seiner Spielpartnerin und konnte sich über ein T-Shirt freuen; für die beiden Drittplatzierten gab es Boxershorts.

Fazit: Auch wenn der sportliche Stellenwert dieser Veranstaltung eher begrenzt war, kamen wir dennoch voll auf unsere Kosten. Wir haben bereits bekannte Spieler aus der deutschen Swin-Golf-Familie wiedergetroffen und neue Leute kennengelernt. Der Platz, der auf den ersten Blick recht eben und unscheinbar daherkommt, besitzt bei genauerer Betrachtung jedoch seine Tücken. Hindernisse und L-Bahnen (Bahnen mit Kurve) erfordern ein präzises Spiel. Alles in allem kam die Anlage bei den Essenern sehr gut an und das Turnier wurde sportlich als gelungene Vorbereitung für kommende Aufgaben angesehen.

Hier noch ein kleiner Gag; zu lesen auf der Scorekarte Gut Vehr: Hunde dürfen leider nicht mitspielen

*Auszug aus dem Bericht eines Ohrenzeugen, der ungenannt bleiben möchte: „WIE ESSEN? Sind wir jetzt zwei Stunden im Kreis gefahren?“ „Ach, wat. Essen gibbet überall!“ „Ja, morgens, mittags und abends.“