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Ein Reisebericht zur DM/DDM 2018 in Alling – von Rolf Triebel

Eigentlich wollte ich zelten, weil es kostenmäßig günstig ist und die Gegend rund um den Ammersee ist auch nicht gerade als landschaftlich trostlose Ecke bekannt. Darüber hinaus wollte ich wieder an einem der großen Swingolf-Turniere teilnehmen.  Diesmal im Doppel und im Einzel. Das ist immer eine schöne Sache. Sportliche Anspannung, nette Sportkollegen (das Innen spar ich auch im Weiteren aus, ist aber immer gleichzeitig gemeint), gute und oftmals lustige Gespräche, besonderer Zusammenhalt unter den Vereinskollegen und zum Schluss die Siegerehrung mit viel Bier und viel Applaus. Siegerehrungen sind immer wieder schön. Auch wenn ich selbst noch nie was gewonnen hatte.

Vieles war dieses Mal anders.  

Andy, mein Doppelpartner musste aus privaten Gründen leider kurz vor dem Turnier seine Teilnahme absagen. Ich bin zusammen mit Frank gen Süden gefahren. Er würde sich in Alling ein großzügiges Vierer-Apartment mit Holger, Maggi und Torge teilen. Die erste Nacht war ich dort eingeplant, weil Holger einen Tag später kommen wollte. Aber er hat dann am nächsten Morgen leider, auch aus privaten Gründen, ganz abgesagt. Und ich, weil ich ihm sein Bett abgekauft hatte, dann meinen Zeltplatz. Nach zwei Telefonaten war mein neuer Bettgefährte auch mein neuer Doppelpartner. Herr Suppengewürz. :-)

Als wir am späten Vormittag des Einspieltages den Platz erreichten, hatte ich ein gutes Gefühl, nachdem ich diesen, für mich neuen Platz, gesehen hatte. Ein Bier- und Grillstand, eine kleine Kneipe mit reichlich schattigen Plätzen im Außenbereich an der Kante zum Platz. Der Platz: großzügiger angelegt als ich es gedacht hatte und … grün! Alle Bahnen waren gepflegt und grün. Keine Bahn 4 aus Essen oder etwas Ähnliches dabei. Die Übungsrunde lief wie geschmiert. 72. Meine persönliche Weltbestleistung.

Mögen die Spiele beginnen!

Das Doppel des ersten Tages begann für mich mit einem miserablen ersten Abschlag in den kleinen Teich. Der Rest lief immerhin so gut, dass wir von mageren acht Doppeln auf dem dritten Platz SH2 die Runde abgeschlossen hatten. Die Stimmung der Zimmergenossen war aufgrund passabler Ergebnisse insgesamt recht gut. Das traf auch auf den großen Rest der Swingolfgemeinde zu. Etwas Urlaubsstimmung kam aufgrund des guten Wetters und der guten Getränkeversorgung schon vor dem Start auf und hielt sich dann auch ganze vier weitere Tage.

In erster Linie wurden unter uns die aktuellen Ergebnisse der Essener ausgetauscht. Mit kurzem Abstand folgten die Zwischenstände und Endergebnisse der laufenden Fußbal-WM. Unsere Jungs waren zu der Zeit schon längst wieder am heimischen Herd. Trotzdem bestanden die lauen Abende aus gutem (zumindest reichlichem) Essen, Bier, Fußball, lustigem Beisammensein und nochmal Bier. Die Restaurants wurden nach Größe der Fernseher ausgesucht. Ein Kroatienspiel wurde beim Kroaten geguckt, der in Wirklichkeit ein Serbe war. Egal, gleiche Ecke, ähnliches Essen. Also … es wurden keine Gelage aber den heißen Tagen wurde abends schon ein wenig Tribut gezollt.

Wer tagsüber Zeit hatte, konnte sich am Ammersee oder der kleineren Konkurrenz von den Liegewiesen ins kühle Nass stürzen um sich abzukühlen oder die Sehenswürdigkeiten der Gegend bestaunen. Überwiegend wurde Kloster Andechs angesteuert. Schöne Kloster, gutes Bier. Einige haben die schöne Umgebung aber leider auch völlig verpasst. Selbst so gewollt und somit auch selbst schuld. Die haben dann natürlich mehr von der Swingolf DM mitbekommen.

Mitbekommen – ich hab von all dem mitbekommen, dass wir als Mannschaft bei herrlichem Wetter an einem sehr schönen Swingolf-Event recht erfolgreich teilgenommen haben. Mit viel Abwechselung und zu guter Letzt sogar mit einem kleinen Pokal, meinem allerersten, für den zweiten Platz im Doppel der SH2. Dank an alle Zimmerkollegen und insbesondere an Maggi nach Schwansen, der auch mit viel Spaß und guter Leistung ein klasse Doppelpartner war!

Liebe Grüße, Rolf