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Saftiges GreenAbfahrt Freitagmittag, direkt nach Dienstschluss und los ging es über die A42 und A2 durch den teilweise recht dicken Feierabend Verkehr. Auf direktem Weg fuhren wir zum Krodoland in Bad Harzburg, wo uns kurz vor Einbruch der Dämmerung ein bestens präparierter Platz erwartete. Saftiges Rasen auf Fairway und Rough, alles bespielbar, rechtzeitig und kurz genug geschnitten, eben so wie man es sich für ein Swingolf Turnier wünscht.

Nach kurzer Begrüßung der dort schon/noch anwesenden Organisatoren und Spieler konnten wir noch ein paar Bahnen spielen, um diese ein wenig kennen zu lernen. Danach ging es ins Hotel, wo wir auch schon die nächsten Teilnehmer antrafen. Da es sich um ein Tennis Hotel mit einigen Hallenplätzen handelte, kam was kommen musste. Ein erster Schlagabtausch fand zwischen Essen, Hamburg und Paulushofen auf dem Center Court statt. Der Umgang mit einem Tennisschläger war zum Teil ungewohnt aber es gab auch Experten mit Tennis Erfahrung. Zum Glück ging alles mit recht viel Spaß und Verletzungsfrei aus.

Doppelturnier in Braunlage

WildschweinattackeAm Samstag setzte sich dann der Swingolf-Tross schon früh am Morgen in Richtung Braunlage in Bewegung. Im Kurpark, ausgestattet mit reichlich Baumbestand und Schwarzwild, wurde ein Doppelturnier über 9 zum Teil recht abenteuerliche Bahnen gespielt. Durch den regelmäßigen Wildschweinbesuch waren diese stellenweise aber so richtig umgepflügt. Glücklich war derjenige, dessen Spielball diese Zonen vermeiden konnte. Im Ohr hatte man öfters mal ein lautes „Tock Tock“, welches von den Bällen stammte, die im Wald „mit Bande“ gespielt wurden. Ab und zu wurde das auch von einem lauten Lacher des ganzen Flights begleitet. Elegant musste ein „Wespen-Busch“ umspielt werden, ein beweglicher blauer Pfosten stand auf einer Bahn und man kam dort auf komische Gedanken. Auch „viele Wege waren des Swingolfers Aus“. Trotzdem gaben alle Doppel Ihr bestes, denn für die Gewinner gab es erneut Hotelgutscheine zu gewinnen.

Am Ende lagen drei Teams mit jeweils 30 Schlägen gleichauf an der Spitze: das deutsche Meisterdoppel aus dem Harz Kleiber/Schramm, unsere Essener Jungs Stöber/Schweizerhof und das Harz-Essen gemischtes Doppel Hase/Flesken.

KürbisseAber anstatt einer offiziellen Ansage erfuhr man davon nur vom Hörensagen, auch das logisch folgende Stechen wurde unglücklicherweise nicht in Braunlage ausgetragen, sondern sollte nach der Einzelrunde im Krodoland (Bad Harzburg) stattfinden. Aber auch dazu fehlte leider eine offizielle Ansage.

Nach Ende der Spielrunde ging es wieder zurück zum Platz in Bad Harzburg, wo uns ein kleiner Mittagsimbiss erwartete. Der Jahreszeit angepasst gab es leckere Kürbiscremesuppe.

Turnier in Bad Harzburg

Am Samstagmittag wurde im 10 Minuten Takt das Einzelturnier, mit dem Bundesliga Nord Spieltag gestartet. Bei trockenem, herbstlichem Wetter zogen die Flights ihre Runden und kämpften mehr oder auch weniger erfolgreich um Ruhm, Ehre und um Bundesligapunkte. Ungewöhnlich war, es gab 12 Spielbahnen die komplett durchgespielt wurden, Bahn 3, 5 und 7 wurden aber für die Bundesliga und die Handicap Wertung nicht gewertet, um dann in der Summe bei 2 Spielrunden auf 18 Bahnen zu kommen. Nach Ende der ersten Spielrunde gab es einige sehr gute Zwischenergebnisse. Knapp zehn Spieler lagen Par (47) oder besser. Im Anschluss kam es dann endlich zum Stechen um den Sieg im Doppelturnier. Nach einem spannungsgeladenen Verlauf setzte sich das Duo Hase/Flesken durch. Das war vor allem der bestechenden Form des letztjährigen Bundesliga-Spitzenspielers Stephan „Hoppel“ Hase zu verdanken. Unser Glückwunsch geht auch an unseren Neuzugang Oliver Flesken, der bei seinem Turnierdebüt direkt einen Titel gewinnen konnte!

Abends wurde der gut ausgestattete Getränke- und Essensstand aufgesucht und die Szene traf zusammen um neue Freundschaften zu schließen und alte zu vertiefen. Bis in den späten Abend hinein ging die Party dann in den Zelten ab. Es wurde fleißig das Tanzbein geschwungen, das ein oder andere Bier geleert und angeblich flossen auch so einige Obstler die durstigen Kehlen hinunter.

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Flights, nach Einteilung entsprechend der ersten Runde, in den zweiten Turniertag geschickt. Jeder wollte etwas besser spielen als am Vortag, also voller Optimismus auf die Bahn.

Das sogenannte „Spitzenflight“ mit den Spielern Stephan „Hoppel“ Hase, Tobi Schramm (beide Harz), Marc Kreuzahler (Allgäu Bodensee) und Frank Schweizerhof (Essen) bekleckerte sich auf den ersten Bahnen allerdings nicht gerade mit Ruhm und sammelte fleißig Schläge. Dem Deutschen Meister T. Schramm gelang sogar das „Kunststück“, an Bahn 2 mit einer Zehn die Maximalschlagzahl auf die Scorecard zu gravieren. Letztlich fuchste ihn sein missratenes Ergebnis so sehr, dass er sogar der Siegerehrung fernblieb und damit auf die Ehre verzichtete, als Vorjahresgesamtsieger dem neuen Titelträger das bordeauxfarbene Jackett zu überreichen.

Im Catering Bereich wurde nach Beendigung der einzelnen Flights über den Verlauf des Turniers eifrig diskutiert. Hätte ich dort diesen Schlag…. wäre der Ball da nicht …… u.s.w. u.s.w. . Die besten Spieler wurden in den letzten Flights erwartet und es sammelte sich eine entsprechende Zuschauerzahl am letzten Loch an, lange Putts wurden mit viel Applaus belohnt.

Ein HaseIn der letzten Spielgruppe spielte Hoppel-Hase als einziger unter Par und sicherte sich dadurch mit insgesamt hervorragenden 87 Schlägen (Par 94) den Gesamtsieg. Nach dem Sieg im Doppel war er damit der herausragende Akteur dieser Harz Open. Glückwunsch! In dieser Form gehört er ganz klar in die Riege der Top-Favoriten für den EUROPACUP Ende September im Brohltal.

Ein besonderer Glückwunsch geht auch an unseren Spieler Andreas Wewel, der mit 93 Schlägen Zweiter wurde und sich nach langer Abstinenz endlich mal wieder einen Podiumsplatz erkämpfen konnte.

Von unseren erfolgreichen Spielern wollen wir hier sehr gerne unseren Enzo herausheben, der in seiner Altersklasse den zweiten Platz belegte. Durch einen Fehler in der Auswertung wurde Enzo aber leider nicht mit zur Siegerehrung aufgerufen und der Platz auf dem Treppchen wurde ihm nicht zu Teil. Später wurde das natürlich noch korrigiert, und dem Ausrichter war es wirklich sehr unangenehm.

ZeckeNach einem kurzen Abstecher für die medizinische Erstversorgung nach Zeckenangriff auf einen der BVB-Anhänger wurden auf der Rückfahrt dann Pläne für neue Projekte geschmiedet, aber davon wird man vielleicht in nächster Zeit noch hören.

Fazit, dieses Turnier kann ich nur empfehlen!!!
Die lange Anreise ist es wirklich wert gewesen, Spaß und Sport das ganze Wochenende. Ach ja, nächsten Jahr muss ich dort auch noch besser spielen, oder Trainer?

Bildnachweis:
Foto 1: hollister, "saftiges Green", Foto 2: Nicole G., "Wildschwein", Foto 3: Merlin-oz, "Kürbisse", Foto 4: Barsch28, "ein Hase", Foto 5: diakona, "Zecke"
alle CC-Lizenz (BY 2.0), http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de, Quelle: www.piqs.de